Erläuterung zur Ausgabe in Deutschland
1. Mit der vorliegenden Untersuchung promovierte der Autor 1996 an der Universität Nantes im Fach Germanistik unter der Schwerpunktsetzung »Geschichte« zum docteur ès-lettres mit der Bewertung »très honorable«, à l? unanimité du jury (magna cum laude). Die Dissertation wurde vom Centre de Réproduction des Thèses in Lille zu Microfiches verarbeitet. Die hier vorliegende Ausgabe entspricht der abgegebenen Fassung der Arbeit, die Originalseitenzählung ist im Text in eckigen Klammern angegeben. Die deutschen Originale der im Textkorpus ins Französische übersetzten Zitate deutscher Autoren finden sich jeweils in der dazugehörenden Fußnote.
2. Eine im Umfang auf circa 40 Prozent reduzierte und redaktionell sowie an wenigen Stellen auch inhaltlich überarbeitete Buchfassung erschien 1999 bei Presses Universitaires de Rennes unter dem Titel L?image de la France dans l?Allemagne nazie 1933-1945. Ganz weggefallen sind darin die Abschnitte A. Introduction und E. L?après-guerre en Allemagne occidentale sowie große Teile des Abschnitts D.2. L?Ambassade, l?Institut allemand et la propagande culturelle , andere Kapitel wurden entsprechend gekürzt. Hingewiesen werden soll an dieser Stelle auch auf zwei jüngere Zeitschriftenaufsätze, die entsprechende Kapitel der Dissertation aufgreifen bzw. fortführen.[1]
3. Die Veröffentlichung der Originaldissertation (als Acrobat PDF-Datei auf CD-ROM) erlaubt nun, die Untersuchung in ihrer Vollständigkeit zu lesen und auch die deutschsprachigen Originale der zitierten Autoren zu konsultieren, deren damals erschienene Werke heute zum größten Teil nur noch schwer zugänglich sind. Ferner wurde für die vorliegende Ausgabe ein zusätzlicher Index der zitierten Autoren erstellt.
4. Die vorliegende Arbeit stellt die erste grundlegende Untersuchung zum Frankreichbild im Dritten Reich dar. Erstaunlicherweise sind gerade in jener Epoche mehr Bücher über Frankreich erschienen als in jedem anderen vergleichbaren Zeitraum (einschließlich heute), und paradoxerweise ist auch keine Epoche hinsichtlich dieses Themas weniger erforscht worden. Die daraus entspringende Belegpflicht bei der Analyse der zahlreichen Monographien und anderen Texte, die hier zum größten Teil überhaupt erstmalig Gegenstand einer wissenschaftlicher Untersuchung sind, erklärt zum größten Teil den Umfang der Arbeit von 1051 Seiten einschließlich Bibliographie und Dokumentenanhang. Eine bewußte Entscheidung war es dagegen, das Schlußkapitel einem Ausblick auf die Nachkriegszeit zu widmen, um so das Spezifische des Frankreichbildes im Dritten Reich deutlicher hervorzuheben (auch dies mußte für die o.g. Buchversion gestrichen werden), so wie es andererseits auch unmöglich war, die Thematik ohne das schon 1929 erschienene Werk Gott in Frankreich? von Friedrich Sieburg zu behandeln. Über die Analyse des Frankreichbildes sollte natürlich auch im politisch-historischen Kontext das Deutschlandbild jener Autoren untersucht werden, das allen Frankreichbüchern als Vergleichsmaßstab zugrundelag bzw. sich aus der Auseinandersetzung mit Frankreich als »Gegenspieler oder Spiegel« (Sieburg) ergab.
Dies wird in der Arbeit auf der Grundlage der Auswertung von ca. 100 Monographien ? politischen und historischen Abhandlungen, journalistischen Reportagen, Kriegsberichten und Erinnerungen von Soldaten ? untersucht. Für die Kriegsperiode wurden ebenfalls die Wochenzeitung Das Reich und Fachzeitschriften ausgewertet, sowie Archivquellen über die Beurteilung des besetzten Frankreichs und des Vichy-Regimes durch die deutschen Besatzungsbehörden im Zusammenhang mit der Kollaborationsfrage (dieser letztgenannte Abschnitt wurde für die Buchpublikation stark gekürzt). Die Analyse zeigt, daß bis 1938 im Rahmen der Hitlerschen »Friedenspropaganda« ganz unterschiedliche Wertungen über Frankreich koexistieren konnten (unter der Voraussetzung, daß keine Kritik an Deutschland stattfand), die sich zu drei Tendenzen zusammenfassen lassen: 1. Der nationalistische Ansatz, der jedoch oft von einem untergründigen, manchmal auch offenen »Haßliebe«-Gefühl zu Frankreich geprägt war, wie bei Friedrich Sieburg; 2. die »frankophile« Haltung von Paul Distelbarth (jedoch »kompensiert« durch seine Verteidigung des Dritten Reiches in der französischen Ausgabe seines Buches); und 3. der völkisch-rassistische Ansatz der sogenannten »Rassenkunde«. Die eigentlich nazistischen Schriften der letztgenannten Kategorie waren deutlich in der Minderheit und der Fall Distelbarth eine Ausnahme, die große Mehrheit der Autoren stand ganz in der Tradition Friedrich Sieburgs. Die schon ältere antinomische Gegenüberstellung von französischem und deutschem »Wesen« war der gemeinsame Nenner aller Frankreichbücher: Äußerlichkeit versus Innerlichkeit, französischer (katholischer) Hedonismus versus deutsche (protestantische) Arbeitsethik usw. Im politischen Urteil gab es jedoch große Unterschiede: Selbst noch in den Propagandaschriften der Phase 1939?1940 standen ausgesprochen divergierende Urteile über die »französische Schuld« am Kriegsausbruch 1939 gegeneinander. Die große Frage, die anschließend die Schriften über das besetzte Frankreich und das Vichy-Regime beherrschte, lautete: Erkannten die Franzosen, daß sie auch eine »geistige Niederlage« erlitten hatten? Waren sie nunmehr in der Lage, ihre Mentalität und ihre politischen Prinzipen unter der deutschen Vorherrschaft zu ändern? Hinter den Erwägungen aus politischer Taktik im Hinblick auf die Kollaboration (aus deutscher Sicht) kam darin jedoch auch weiterhin oft jene Ambivalenz in der Be- und Verurteilung Frankreichs zum Ausdruck, die dem Haßliebe-Syndrom Sieburgschen Typs entsprach, und sei es nur in Form des Neids auf den Status des Intellektuellen in Frankreich und der Kultur im allgemeinen, den die Autoren, die selbst »Intellektuelle« ohne Macht und Einfluß waren, so auch gerne in Deutschland und für sich selbst gesehen hätten. Der letzte Teil der Arbeit zeigt in Form eines Anhangs, in welchem Maße über den politischen Umbruch von 1945 hinaus viele Stereotypen im besetzten Westdeutschland fortexistierten, aber politisch »umgepolt« wurden: Was vorher negativ bewertet wurde, war nun positiv.
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Explications préliminaires à l?édition en Allemagne
1. Thèse de doctorat, soutenue au mois de mai 1996 en germanistique, mention « histoire », à la Faculté de Lettres et de Sciences humaines de l?Université de Nantes, où elle a reçu la mention « très honorable », à l?unanimité du jury. La thèse a été microfichée par le Centre de Réproduction des Thèses à Lille, le texte que nous présentons ici est identique à la copie déposée, la pagination originale est indiquée entre des crochets en caractères gras, dans le corps de texte.
2. Une version réduite à peu près à 40% du volume, et partiellement retravaillée, a été publiée en 1999 par les Presses Universitaires de Rennes sous le titre L?image de la France dans l?Allemagne nazie 1933-1945. Ont été entièrement supprimées, les parties A. Introduction et E. L?après-guerre en Allemagne occidentale, ainsi que de grandes parties du chapitre D.2. L?Ambassade, l?Institut allemand et la propagande culturelle, d?autres chapitres ont été condensés au fur et à mesure. Signalons ici également la parution récente de deux articles reprenant et poursuivant des sujets de chapitres respectifs de la thèse.[1]
3. L?intérêt de consulter la version originale de la thèse, ici, sous forme de fichier Acrobat PDF sur CD-ROM réside dans la possibilité de pouvoir ainsi lire l?analyse dans son intégralité et consulter les versions originales, allemandes, des citations d?auteurs allemands de l?époque, dont les oeuvres ne sont pour la plupart que difficilement accessibles aujourd?hui. Pour l?édition présente, on a ajouté un index supplémentaire d?auteurs cités.
4. Il s?agit de la première analyse approfondie de l?image de la France et des Français, telle qu?elle était véhiculée sous le Troisième Reich. Il est étonnant que la recherche imagologique sur les relations franco-allemandes ait pratiquement contourné ce sujet, bien que cette époque soit de loin celle ayant connu le plus de publications sur la France, y compris par rapport à nos jours. C?est donc surtout le besoin d?une documentation suffisante et d?une présentation assez large ? y compris des citations originales dans les notes de bas de pages ? qui explique le volume de 1051 pages de cette thèse, mais l?auteur a fait un choix délibéré en y intégrant un chapitre sur la période de l?après-guerre, tout comme il se sentait obligé de commencer par le livre de Sieburg, Dieu est-il français?, paru en 1929 déjà, afin de pouvoir mieux délimiter, par comparaison, thématiquement la prériode de 1933?1945.
L?image de la France et des Français est analysée à partir d?une centaine de monographies (politiques et historiques, reportages journalistiques, souvenirs de soldats). Pour la période de la guerre, on a dépouillé également l?hebdomadaire Das Reichet les revues spécialisées, ainsi que les documents d?archives relatifs à la perception des Français par les autorités allemandes et à la propagande culturelle de l?Occupant (partie très condensée pour la publication sous forme de livre). L?analyse montre que, jusqu?en 1938, dans le cadre de la « propagande de paix » hitlérienne, des appréciations différentes de la France pouvaient coexister: l?approche nationaliste, mais teintée d?un sentiment d?« amour-haine », de Friedrich Sieburg, puis l?approche francophile de Paul Distelbarth (doublée d?une défense de l?Allemagne hitlérienne dans l?édition française de son livre), et enfin l?ethno-racisme des soi-disant « raciologues ». L?opposition antinomique, plus ancienne, de l?« être » français et de l?« être » allemand, culminant dans l?idée que les Français travaillent pour vivre tandis que les Allemands vivent pour travailler, restait néanmoins le dénominateur commun. Des jugements politiques divergents sur la part de la « culpabilité française » dans cette guerre s?opposèrent pourtant même à travers les écrits de propagande de 1939/40. Derrière les problèmes de tactique qui dominèrent ensuite les années d?Occupation, centrés sur la question de la collaboration du point de vue allemand, la perception stéréotypée des Français se renforça, mais plus d?un auteur ne fut pas sans trahir un sentiment d?ambiguïté, porté jusqu?à l?« amour-haine » de type sieburgien, ne serait-ce que sous la forme d?une jalousie concernant le statut de l?intellectuel et de la culture en général en France. Les Français étaient-ils capables de changer d?attitude, sous l?impact de la victoire allemande et de la contrainte d?une collaboration économique avec l?Occupant, telle fut pourtant la question qui domina les écrits sur la France de Vichy.
La dernière partie montre dans quelle mesure, par delà la rupture politique de 1945, beaucoup de ces stéréotypes persistèrent dans l?Allemagne occidentale occupée.
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[1] Wolfgang Geiger, »Vom Grenzland zur Westmark. (Südwest-)deutsche Blicke über den Rhein im Dritten Reich«, in: Allmende n°60/61, 1999, 105-124. ? Ders., »La déclaration franco-allemande du 6 décembre 1938: un événement sous-estimé«, in: Les Temps Modernes n°605, Août-Septembre-Octobre 1999, 240-267. |
Wolfgang Geiger L'image de la France dans l'Allemagne hitlérienne et pendant l'après-guerre immédiat
Avant-propos
Nombreuses sont les rencontres franco-allemandes qui, dès l?après-guerre, ont réuni historiens, politologues, romanistes et germanistes français et allemands pour réfléchir sur l?histoire des relations entre les deux pays et sur ce qui les avait rendues si difficiles: nationalismes, guerres, occupations. Il fallait libérer le regard sur le voisin et sur soi-même de l?aveuglement nationaliste qui continuait à peser sur l?historiographie, notamment en Allemagne, parce qu?il n?avait pas commencé en 1933 seulement.
La recherche des dernières vingt années sur les relations franco-allemandes concernant la période de 1925 à 1949 ? et donc quatre constellations politiques différentes: République de Weimar, IIIe Reich jusqu?à 1939, occupation allemande de la France et occupation alliée de l?Allemagne ? a engendré une série de colloques consacrés d?habitude à une ou deux de ces périodes, de nombreux articles dans les revues spécialisés, mais peu de monographies. Les ouvrages et actes de colloques qui abondent en France sur la période de l?Occupation et au sujet de la Collaboration concernent presque exclusivement le côté français de l?affaire, tandis que la recherche sur le côté allemand se borne à l?aspect politique « officiel »: la politique hitlérienne, aspects militaires et politiques de la guerre et de l?occupation, la politique de l?ambassadeur Abetz. Parmi les sujets traités par les colloques sur les relations franco-allemandes de la période précédente, jusqu?à 1939, date où l?on s?est pratiquement arrêté, ce sont les « institutions », telle la Deutsch-französische Gesellschaft d?Otto Abetz et, du côté français, le Comité France-Allemagne, ainsi que les personnalités plus ou moins liées à ces contacts officiels, qui ont eu la préférence.
Ce n?est que depuis peu que l?enjeu culturel au sens large du terme attire l?intérêt des chercheurs en France et Allemagne. Mais personne encore ne semble avoir cherché à analyser systématiquement l?image de la France et des Français véhiculée en Allemagne hitlérienne, sous forme de livres et d?articles de revues ? pour ne pas parler de la presse quotidienne. C?est en effet un sujet vaste, trop vaste peut-être, pour ne pas dissuader... Mais c?est d?autant plus une lacune qui se fait sentir. Car il faut savoir que la période historique la plus productrice de livres sur la France fut justement celle du IIIe Reich, et au sein de ces 12 années, surtout celles de 1938 à 1942.
Une autre raison qui pourrait expliquer cette lacune de la recherche est peut-être l?idée, fausse, d?une uniformité idéologique de ces publications, d?une mise au pas totale selon les objectifs de la propagande nationale-socialiste. Or, premièrement, il faut constater, et cette étude le montrera, qu?à l?intérieur de la marge de manoeuvre autorisée la diversité des visions de la France fut plus grande qu?on ne pense, suffisamment grande, de toute façon, pour mériter une analyse approfondie, d?autant plus que la plupart des stéréotypes qu?on y trouve sont plus anciens. Deuxièmement, la vision proprement nationale-socialiste de la France nécessite, elle aussi, que la recherche s?y consacre plus qu?elle ne l?a fait jusqu?ici.
De façon générale, on peut dire que la recherche ne manque pas de « réflexions sur l?imagologie », comme Gonthier-Louis Fink a intitulé sa synthèse sur la question [1], mais, comme dans le cas du survol de la période qui nous intéresse, par Hans Manfred Bock [2], ces réflexions sont souvent beaucoup plus consacrées à des questions théoriques et épistémologiques qu?à une analyse concrète des images de l?autre. Pour l?approche rigoureusement sociologique, la question de la représentativité des sources et témoignages empêche des conclusions hâtives, si bien que, comme Gonthier-Louis Fink le résume bien, « au lieu d?avoir une image qui serait le reflet de la mentalité nationale ou de l?opinion publique, l?imagologue risque d?être confronté à toute une palette d?images différentes, voire à un kaléidoscope, résultat de rapports multiples, ce qui rend le décryptage d?autant plus difficile. » [3] C?est dans le même sens que Dietrich Harth, préfaçant un recueil d?analyses imagologiques en résumant à son tour l?état des recherches en « xénologie » [4], constate: « L?étendue du monde des médias, seul, est un casse-tête pour le chercheur. Car ce ne sont pas seulement des textes littéraires qui sont susceptibles d?être pris en compte. » [5] Or, reconstituer « l?opinion publique » d?une période du passé est pratiquement impossible, et surtout pour une période de dictature. En revanche, le caractère idéologique des images diffusées y est d?autant plus clair, sans que cette idéologie soit uniforme et sans contradictions. Les sources et témoignages, que nous avons consultés et que nous allons analyser, relèvent donc pour la plupart du domaine de l?idéologie: ce sont des livres et des articles d?« experts » en la matière qui ont « fabriqué » l?image de la France et des Français dans un dessein clairement politique, voire propagandiste, s?adaptant aux circonstances politiques. Nous avons laissé de côté la littérature au sens étroit du terme qui nous semble être secondaire, au demeurant intéressante [6], par rapport à la masse de publications journalistiques, politiques et historiographiques. [
La présente analyse imagologique répond donc à la question: Quelle fut l?image de la France et des Français sous le III e Reich? Cette question se pose non seulement sur le plan culturel et général, mais aussi sur le plan politique, et l?objectif de l?analyse est de nous donner une image de l?Allemagne et des Allemands tels que les auteurs en question les voyaient eux-mêmes à travers la comparaison avec le voisin occidental. Après une mise au point sur le cadre historique, cette étude présentera
- une analyse des monographies les plus importantes sur la France parues avant la guerre, incluant le célèbre livre de Sieburg, Dieu est-il français?;
- une analyse des « discours de la guerre » (1939-1940), de la propagande officielle jusqu?aux nombreuses publications au sujet de la France, y compris les récits de guerre publiés sous forme de livres;
- une analyse de l?image de la France de Vichy, telle qu?elle se reflète dans les rapports internes de l?Administration militaire allemande, dans les livres publiés par les soldats ou par les journalistes, ainsi que dans d?autres publications allemandes, tout cela étant complété par une analyse de la politique et de la propagande culturelles de l?Occupant;
- une mise au point concernant la situation de l?après-guerre immédiat en Allemagne occidentale et l?image de la France véhiculée à travers les revues nouvellement créées ou relancées.
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[1] cf. Gonthier-Louis FINK: "Réflexions sur l?imagologie", in: Recherches germaniques n°23 (1993), pp. 3-31. [2] cf.Hans Manfred BOCK: "Tradition und Topik des populären Frankreich-Klischees in Deutschland von 1925 bis 1955", in: Francia t.14, 1986, pp. 475-508. [3] FINK, op.cit., p. 23. [4] notion-cadre censé englober l?imagologie, l?ethnologie etc. [5] « Schon der Umfang der Medien bereitet Kopfzerbrechen. Denn es sind nicht nur literarische Texte, die sich dieser Forschung anbieten. » Dietrich HART: "Fiktion des Fremden. Vorbemerkung des Herausgebers", in: Id. (éd.): Fiktion des Fremden. Erkundung kultureller Grenzen in Literatur und Publizistik , Frankfurt a.M. (Fischer TB) 1995, p. 7. [6] Un aspect de la question a été abordé par Wolfgang REIF: "Kalter Zweifrontenkrieg. Der Grenzlandroman konservativer und (prä-)faschistischer Autoren der Zwischenkriegszeit", in: LiLi (= Literatur und Linguistik) n°95, 1994, cahier spécial: Die politische ?Rechte?: Literatur, Theater, Film , pp. 30-50. |
Table des Matières
Avant-propos |
3 |
A. INTRODUCTION: APERÇU DE LA POLITIQUE ÉTRANGÈRE DU IIIe REICH JUSQU?EN 1939 |
12 |
Préface |
13 |
Hitler et la Wehrmacht |
15 |
Hitler et la diplomatie |
26 |
La stratégie d?Hitler |
31 |
Le « bureau Ribbentrop » |
41 |
La déclaration franco-allemande du 6 décembre 1938 ? un événement sous-estimé |
45 |
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B. IMAGES DE LA FRANCE ET RÉFLEXIONS SUR LES RELATIONS FRANCO-ALLEMANDES JUSQU?EN 1939 |
63 |
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Introduction |
64 |
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1. L?HÉRITAGE DE FRIEDRICH SIEBURG |
70 |
« Dieu est-il français? » |
70 |
? Pourquoi il est si difficile de vivre en paix avec la France... |
73 |
? La France, l?Allemagne et l?Europe |
78 |
? Une déclaration d?amour? |
80 |
? Le statut de l?intellectuel |
81 |
? Adaptations à l?« esprit du temps » |
83 |
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« Défense du nationalisme allemand » |
91 |
? Les « démons organisés » |
96 |
? Le militarisme comme manière de vivre |
99 |
? Vivre pour travailler |
100 |
? Valeurs nationales et universelles |
102 |
? « Principe du chef » et totalitarisme |
105 |
? Sieburg et le nazisme |
107 |
|
|
Friedrich Sieburg et Ernst Jünger: « Le Travailleur » |
116 |
Conclusion sur Sieburg et Jünger |
123 |
|
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Sieburg et la France après 1933 |
124 |
Conclusion |
128 |
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2. LA MÉTHODE NAZIE: LES ÉTUDES « RACIOLOGIQUES » |
130 |
? La France ? un musée imaginaire de « races européennes » |
132 |
? Du combat racial au combat spirituel |
138 |
? « Chaque Français est en vérité un petit cartésien » |
143 |
? Jeanne d?Arc et l?esprit nordique |
145 |
? La Révolution « anti-germanique » de 1789 |
146 |
? Cadence et décadence de la République |
149 |
? Les relations franco-allemandes |
155 |
Conclusion |
157 |
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3. UNE APPROCHE FRANCOPHILE: PAUL DISTELBARTH |
159 |
« France vivante » |
164 |
? Unité et diversité des Français |
169 |
? Un peuple de paysans |
175 |
? La continuité française depuis la « Vénus de Laussel » |
177 |
? Petite histoire des races |
179 |
? Un pays de cocagne, un peuple de philosophes |
185 |
? Le génie des Français: 1. La langue |
186 |
? Le génie des Français: 2. L?art des cathédrales |
192 |
? Raison et religion |
193 |
? Civilisation, Culture, Nature |
195 |
? Discipline française et discipline allemande |
203 |
? L?histoire |
207 |
? Ces Français si tranquilles |
210 |
? La politique |
213 |
? Les Ligues |
219 |
? La France, berceau de toutes les idées |
221 |
? A chaque nation sa Terreur...? Théorie de la collaboration franco-allemande |
222 |
Lebendiges Frankreich / France vivante: deux livres, deux messages différents |
235 |
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« L?ère de l?individu est révolue... » Un renouveau de la pensée en France? |
240 |
? Vers un « ordre nouveau » |
243 |
? Mysticisme du « Moi collectif » |
253 |
? La fascination de l?« expérience allemande » |
258 |
? Le Plan contre le chaos |
261 |
? Un socialisme sans prolétariat |
263 |
? Des « courants évidents de convergence » entre la France et l?Allemagne |
265 |
Conclusion: « Frisson et enchantement » |
267 |
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Après la défaite, « la victoire sur soi-même »: la personne France en 1942 |
270 |
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4. D?AUTRES MONOGRAPHIES SUR LA FRANCE (UN APERÇU) |
281 |
? Le voisin à l?ouest: Un sans-culotte avec un casque de grenadier napoléonien ou un rentier en pantoufles? |
282 |
? Incertitudes françaises? |
284 |
? Entre la peur et l?espoir |
286 |
? Le nationalisme français |
289 |
? La méridionalisation de la vie intellectuelle française |
296 |
? « Marianne ?39 » |
300 |
? Comment on peut avoir du succès sans faire des compromis |
304 |
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Conclusion: L?image de la France jusqu?en 1939 |
306 |
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C. LES DISCOURS DE LA GUERRE 1939-1940 |
309 |
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1. LES STIMMUNGSBERICHTE DU SD ET LES DIRECTIVES DE GOEBBELS |
310 |
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2. LES PUBLICATIONS DE PROPAGANDE SUR LA FRANCE ET LE « SENS DE LA GUERRE » |
320 |
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Le paradigme politique |
322 |
? Un tableau des moeurs de Paris |
322 |
? Qui gouverne la France? |
326 |
? La France « comme elle est vraiment » |
332 |
? Ménager les Français |
346 |
? Le sens de la guerre d?un anglophobe |
349 |
? Que veut la France? |
350 |
? « La France n?est plus maîtresse de ses décisions » |
353 |
? La France trahie |
354 |
? La France: un danger pour l?Europe? |
356 |
? La France ? l?ennemi éternel? |
357 |
Conclusion sur le « paradigme politique » |
358 |
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Le paradigme historique |
360 |
? L?histoire franco-allemande présentée aux soldats |
360 |
? Le poids de l?histoire |
361 |
? Une frontière indécise |
364 |
? A la recherche de la « frontière légitime » |
366 |
? Une « conférence de guerre » relativement modérée |
370 |
? A la recherche d?une « âme française » à travers l?histoire |
373 |
? Controverses d?historiens |
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