

Karl-Heinz Haag
Der Fortschritt in der Philosophie
Neuausgabe 2005
218 Seiten
2. Auflage 2018
ISBN 978-3-934157-40-8
Buch (Broschur) 18,00 Euro
E-Book (PDF) 13,00 Euro
»Philosophie wird betrachtet unter dem Gedanken, daß Natur nur auf dem Hintergrund einer negativen Metaphysik sich begreifen läßt.«
Pressestimmen
Eine Besprechung des Werkes von Karl Heinz Haag mit dem Titel »Die Philosophie bei der Arbeit« von Fabian Kettner finden Sie auf der Internetseite von Literaturkritik.de.
Inhalt
Einleitung 9
I Antike Metaphysik und der Ursprung des positivistischen Denkens 16
II Warum das mittelalterliche Universalienproblem nicht lösbar war 39
III Die via moderna 57
IV Kants negative Metaphysik und Hegels absoluter Idealismus 72
V Die geheime Metaphysik von Marx und die offizielle Metaphysik des Marxismus 107
VI Restauratives Philosophieren: neuscholastischer Objektivismus und neukantianischer Subjektivismus 131
VII Der moderne Positivismus. Irrwege und der Weg zu seiner Überwindung 144
VIII Wie ist Entwicklung möglich? 175
Nachwort 216
Namenregister 217
Nachwort
Das vorliegende Buch über den Fortschritt in der Philosophie ist in der Zeit von 1971 bis 1982 entstanden. Es war nicht eine Geschichte der Philosophie geplant – auch keine im Grundriß. Seine Intention ist vielmehr eine systematische: Philosophie wird betrachtet unter dem Gedanken, daß Natur nur auf dem Hintergrund einer negativen Metaphysik sich begreifen läßt. Deren Notwendigkeit war anhand der historischen Philosopheme darzutun – durch genaue Analyse ihrer Weltkonzeption. Das bedingte ein Absehen von Zusammenhängen des philosophischen Denkens mit außerphilosophischen Vorstellungen und Motivationen: vom theologischen Disput bis zum privatwirtschatlichen Interesse. Für den Autor galt es ausschließlich, an den Knotenpunkten der philosophischen Entwicklung sichtbar zu machen, wie sie verlaufen ist – und wie sie anders hätte verlaufen können.
Karl Heinz Haag (1924 bis 2011) war freier Wissenschaftler. Nach dem Studium der Philosophie sowie theologischer und anderer Disziplinen promovierte er 1951 bei Max Horkheimer in Frankfurt am Main. 1956 habilitierte er sich dort mit einer Arbeit über die neuere Ontologie. In den folgenden Jahren lehrte Haag zunächst als Privatdozent und später als Professor in den klassischen Fächern der Philosophie. Seit 1972 widmete er sich ausschließlich der philosophischen Forschung.