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Arbeiterbewegung - Nation - Globalisierung
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Arbeiterbewegung - Nation - Globalisierung

Sebastian Voigt  und Heinz Sünker (Hg.)
Arbeiterbewegung - Nation - Globalisierung
Bestandsaufnahme einer alten Debatte

232 Seiten, broschiert
978-3-942393-71-3

Buchausgabe bei Velbrück Wissenschaft 25,95 Euro
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In den Debatten über die »Nationale Frage« innerhalb der Arbeiterbewegung und der Linken wird auf der einen Seite die Unvereinbarkeit einer internationalistischen Position mit einem positiven Bezug auf die Nation betont, andererseits wird auf den historischen Ursprung des Nationalismus hingewiesen, der sich in Abgrenzung zum Feudalismus und zur Adelsherrschaft formierte und die Forderung nach politischen und sozialen Rechten beinhaltete. Zusätzlich zu dieser allgemeinen Dimension des Verhältnisses der Arbeiterbewegung zur »Nationalen Frage« stellt sich hierzulande die Frage, ob es nach dem Zivilisationsbruch Auschwitz überhaupt jemals (wieder) einen affirmativen Bezug auf die eigene Nation und Geschichte geben kann oder darf.

Die linke Diskussion über das Verhältnis zur Nation wird von Teilen der intellektuellen Rechten regelmäßig zum Anlass genommen, um für eine Querfrontstrategie zu werben und die Linke aufzufordern, ihren »nationalen Nihilismus« zu überwinden. In Reaktion darauf hat die Hans-Böckler-Stiftung eine von Vertrauensdozenten und Stipendiaten organisierte Konferenz durchgeführt, auf der Raum für eine wissenschaftliche und politische Beschäftigung mit dem Verhältnis der Arbeiterbewegung zu »Nation, Nationaler Frage und Globalisierung« geschaffen werden sollte.

Die Konferenz versammelte internationale Wissenschaftler, Stipendiaten und Vertrauensdozenten der Hans-Böckler-Stiftung sowie Gewerkschaftsfunktionäre. Kontroverse Standpunkte sind in einer einen Dialog ermöglichenden Atmosphäre aufeinandergeprallt. Die dementsprechend inhaltlich heterogenen Beiträge in diesem Band bewegen sich in ihrer Form zwischen wissenschaftlichem Aufsatz, Essay und provokativ gehaltenen Thesen.

 

HERAUSGEBER

Sebastian Voigt ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte in München.
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Heinz Sünker ist Professor für Sozialpädagogik und Sozialpolitik an der Bergischen Universität Wuppertal.
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