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Genossenschaften in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Georg Kamphausen (Hg.)
Genossenschaften in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

300 Seiten, broschiert
1. Auflage 2022
22.04.2022
ISBN 9783958322462
Buchausgabe bei Velbrück Wissenschaft 39,90 Euro

E-Book (PDF) 29,90 Euro

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Die Entstehung des europäischen Bürgertums ist ohne Zünfte und Gilden nicht denkbar. Auch innerhalb jener sozialistischen Bewegungen, die sich nicht auf Marx beriefen, haben diese frühen Formen genossenschaftlicher Selbstorganisation eine weithin unterschätzte Rolle gespielt. Noch heute werden die Genossenschaften oftmals als eine Organisationsform romantisiert, die auf Gleichheit und Brüderlichkeit basiert. Eignen sie sich in Zeiten so unsicherer wie angeblich alternativloser Lebensverhältnisse dafür, Antworten auf die Frage nach der ›Zukunft des Kapitalismus‹ zu geben?

Der vorliegende Band nimmt das bemerkenswerte Interesse vieler Soziolog:innen an genossenschaftlichen Modellen zum Anlass für Reflexionen über deren Geschichte, Theorie und gegenwärtige soziale Leistungsfähigkeit. Die Beiträge verbinden hierfür Zugänge der Mediävistik, Soziologiegeschichte und einer gegenwartsbezogenen Genossenschaftsforschung.

Mit Beiträgen von Susanne Elsen, Thomas Horn, Jerzy Kaczmarek, Oscar Kiesewetter, Arnd Kluge, Niklas Luhmann, Christiane Mossin, Otto Gerhard Oexle, Markus Römer, Michael Schmid, Knut Schulz, Julian Voth, Johannes Weiß und Silvia Wiegel.


Der Herausgeber

Georg Kamphausen, apl. Prof. (i.R.) Dr., Studium der Soziologie, Neueren Geschichte und Theologie an den Universitäten Bielefeld und Tübingen. 1983 Promotion mit einer religionssoziologischen Arbeit (Hüter des Gewissens. Zum Einfluss sozialwissenschaftlichen Denkens in Theologie und Kirche, 1986). Habilitationsschrift Die Erfindung Amerikas in der Generation von 1890 (Velbrück Wissenschaft 2002). Ab 1983 wissenschaftlicher Assistent, ab 2001 apl. Prof. für Soziologie an der Universität Bayreuth. Arbeitsschwerpunkte in der Historischen Soziologie. Pensionierung im April 2021, danach Gründung des »Bayreuther Instituts für Soziologie und Sozialpolitik« (BISO).