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Imperiale Welten

Christine Magerski
Imperiale Welten
Literatur und politische Theorie am Beispiel Habsburg

128 Seiten, Paperback
1. Auflage 2018
ISBN 978-3-95832-151-9
Buchausgabe bei Velbrück Wissenschaft: 29,90 Euro

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In der gegenwärtigen Literaturwissenschaft spielt die Politische Theorie eine untergeordnete Rolle. Zu Unrecht, denn sie kann zu einem differenzierten Verständnis des Zusammenspiels von literarischer und politischer Ordnung beitragen.

Das vorliegende Buch exemplifiziert diese These anhand der Arbeiten Herfried Münklers, die in Beziehung gesetzt werden zur Literatur des habsburgischen Mythos – namentlich den Romanen Radetzkymarsch und Das falsche Gewicht von Joseph Roth sowie Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften. In fünf aufeinander aufbauenden Studien erfasst die Autorin die politische Theorie Münklers in ihren für die Literatur- und Kulturwissenschaften relevanten Momenten.

Münklers Imperientheorie, aber auch seine Schriften zum Krieg sowie zum Mythos und zum Narrativen erweisen sich dabei nicht nur als ein komplexes und kohärentes Theoriegebäude, das es ermöglicht, Fragen der Herrschaft und der Legitimation auf einem hohen Abstraktionsniveau zu verhandeln. Sie verdeutlichen auch ihre hohe Relevanz für die Erfassung literarischer und politischer Welten des 20. Jahrhunderts.


Die Autorin

Christine Magerski ist Professorin für Neuere deutsche Literatur mit Schwerpunkt Literatursoziologie an der Universität Zagreb. Sie studierte Literaturwissenschaft und Geschichte an der Freien Universität Berlin sowie Cultural Studies an der Monash University/Melbourne, wo sie 2003 mit einer Arbeit zur Frühgeschichte der Literatursoziologie promoviert wurde. Bei Velbrück Wissenschaft erschienen: Imperiale Welten. Literatur und politische Theorie am Beispiel Habsburg (2018).